Über mich

Ich heisse Stefan Gysel und lebe schon seit 1967 auf dieser schönen Erde. Nebst meinem grössten Hobby dem Bierbrauen, bin ich auch gerne am Ski- oder Velofahren und auf Reisen.

Meine "Brauer-Karriere":
Im Herbst 1997 las ich in der Sonntagszeitung einen Artikel über so "Verrückte" die selber Bier brauen. Dass mich das Bierbrauen interessiert, hat mein Schatz irgendwie gemerkt und so war dann unter dem Christbaum ein SIOS-Brauset. So braute ich meine ersten fünf Sude mit Malzextrakt. Da dies recht erfolgreich war, gab es Weihnachten darauf die Erweiterung zum Maisch-Set. Ich konnte es kaum erwarten, nahm das Geschenk schon am 22. Dezember 1998 in Betrieb und braute meinen ersten "richtigen" Sud. Als Anleitung diente mir das Buch von Wolfgang Vogel und die Braufibel von Richi Leder. Dabei rausgekommen ist ein Münchner Lager mit 13.75°P.
Nach fünf Suden im Infusions-Maischverfahren begann ich mit Teilmaischen zu experimentieren. Aber wie das mit den Dekoktionen so richtig funktioniert habe ich erst begriffen als mir das Verfahren am Stammheimer Hopfenfest von Andi Aemmer (Hirnibräu) mit wenigen Worten erklärt wurde. Ich habe dann am Dekoktionsverfahren den Narren gefressen und mir aus einer alten Armee-Kochkiste einen Maischbottich gebastelt. Die Konstruktion des Senkbodens ist mir besonders gelungen, so schwören heute etliche Ostschweizer Heimbrauer auf dieses praktische Stück. Der erste Sud den ich in der Kochkiste maischte war das Mooshölzli-Pils mit dem ich 2001 meinen ersten Podestplatz an einer SIOS-Trophy ergatterte.
Was ein richtiges Hobby ist geht natürlich immer weiter und die Pfannen wurden immer grösser bis zu 200 Liter Fassungsvermögen. Das war mir dann aber bald einmal zu gross und ich ging einen Schritt retour. Zur Zeit braue ich mit einer 100l-Pfanne sowie einem 70l-Maischbottich und wenn es auf einen grösseren Event zu geht habe ich noch einen 100l-Brewzilla in der Hinterhand.


Um anderen Bierfreaks eine Freude zu machen findet man mich und meine Biere immer wieder an Bier-Events und Märkten. Auch in ausgewählten Lokalen kann man Bodenseebräu geniessen oder natürlich zu Hause aus dem beliebten 0.33l-Gütterli.

Rohstoffe

Da Bier Heimat ist, setze ich ab 2025 auf Schweizer Malz und CH-Hopfen. Da meine Heimat vor allem die Bodensee-Region ist, verwende ich auch Hopfen aus dem nur 20 km entfernten Tettnang (D). Das Brauwasser kommt natürlich aus dem Bodensee.

Team

Bodenseebräu ist ein Einmann-Betrieb, aber wenn ich Unterstützung brauche hilft mir meine Frau Franziska.